"Unsere Herzschläge gehören nicht nur unserem Körper. Wir betten sie in die Weite der Tage, und sie sind stets leise gerade an den Orten zu vernehmen, die wir zurücklassen müssen. Schreiben hat häufig mit den Orten zu schaffen, die man zurücklässt. Und mit dem Horchen nach dem eigenen Herzschlag." - Hermann Hesse Und mein Herz... Continue Reading →
Pienza il 7 agosto 2017
Morningrun © Sandra Grüning Es ist sieben Uhr in der Früh. Mein Kopf sagt mir unmissverständlich: Das letzte Bier war schlecht! Und am liebsten würde ich den frühen Vogel, frühen Vogel sein lassen. Aber es hilft nichts. Da muss ich durch. Denn ich bin zum Laufen verabredet. Irgendwie schaffe ich es, pünktlich am Tor zum Palazzo... Continue Reading →
Palazzo di Piero il 5 agosto 2017
Frühstücken in der Bar mit dem besten Freund und seiner Frau - unbezahlbar! Was für ein schöner Start in den Tag. Caffè dopio, cornetto und ein Plausch über Gott und die Welt. Für Freundschaft spielt das Wo keine Rolle. Nur das Wie ist wichtig! Und die Zeit liegt in diesem Moment. Mitten in Rom. ... Continue Reading →
Roma il 4 agosto 2017
Wohin zieht es ein Küstenkind, wenn es die Gelegenheit dazu hat? Natürlich... Beim Näherkommen frischt der Wind auf. Ich kann atmen. Meine Lungen saugen sich mit salziger Luft voll. Glitzer legt sich schon von Weitem in meinen Blick. Und meine Beine? Bekommen plötzlich ein Eigenleben. Werden schneller und schneller. Und dann liegt es einfach... Continue Reading →
Roma il 3 agosto 2017
Ausschlafen in der Ewigen Stadt? Mein Körper sagt: JA! Mein Kopf aber will raus. Erleben. Genießen. Ich wühle mich aus meinen weißen Laken. Obwohl... einmal kuscheln geht noch. Denn die Vorahnung um die Hitze draußen lässt das klimagekühlte Drinnen auskosten. Frühstück gibt's natürlich in der Bar. Nichts anderes kommt in Frage. Und was für... Continue Reading →
Januarmeer
Januarmeer © Sandra GrüningLange hat er auf sich warten lassen. Aber nun ist er gekommen. Der Winter. Mit seinem eisig kalten Atem treibt er die Menschen in heimelig warme Gefilde. Fesselt sie an Öfen und Kamine. Holzknackend und harzduftend. Mich dagegen drängt er hinaus aus der Enge. Raus ans Meer. Dorthin, wo es bei zwölf... Continue Reading →
Ausgebüxt
Leben... Manchmal muss ich spüren, dass es noch in mir ist. Es mit jeder Faser aufsaugen, auskosten. Ganz und gar. Manchmal muss ich dafür ausbüxen, einfach mal verrückt sein, über meinen Schatten springen und ausflippen. Denn zu viel Vernunft, Grübelei und Konformität machen mich auf Dauer doch recht unleidlich und unausstehlich - nicht nur für... Continue Reading →
Frisch kommentiert