
Schlaflos liege ich in manchen Nächten
wenn das Meer laut in mein Zimmer rauscht
sich die Dunkelheit schwer in meine Träume schleicht
wenn der Regen Erinnerungstropfen an meine Scheibe wirft
als seien es kleine Steinchen
die um Einlass bitten
Schlaflos liege ich in manchen Nächten
starre an die Decke
an der sich die Dämonen von gestern
ein Stelldichein geben
sich eng umschlungen lieben
als gäbe es kein Morgen
Schlaflos liege ich in manchen Nächten
und lausche
als könnte ich das Atmen des Universums hören
während die Gedanken wie Kometen
in Endlosschleife meine Seele durchreisen
Schlaflos liege ich in manchen Nächten
in steter Unruhe
es könnte nur ein einziger Augenblick verloren gehen
dazu verdammt
das Unmögliche möglich zu erträumen
denn Träume kennen keine Grenzen
malen Wünsche, Sehnsüchte, Hoffnungen
ohne Makel in das Rauschen der Nacht
bis das Dämmern des neuen Tages
ihnen alle Wahrheit nimmt
Beeindruckend Dein Gedicht….es widerspiegelt Deine Gefühle, Deine Ängste, Deine Hoffnungen und Wünsche. Ich konnte jedes Wort genau nachvollziehen. Viel Glück und weiterhin so schöne Gedichte 🙂 Es hilft Dir beim Verarbeiten!
Danke Chris.