Die Promenade - wie ein schwarzer Tunnel liegt sie vor mir. Menschenleer um diese nachtschlafende Zeit. Das Leben hat sich nach drinnen verkrümelt. In kuschelige Wärme. Hinter dicke Vorhänge. Unter muschelige Decken voller Zweisamkeit. Der Vollmond trägt heute einen Hof, hängt im schwarzen Nichts wie ein blindes Spiegelei. Herbstzeitlos. Sanfte Wellen rauschen in mein Ohr.... Weiterlesen →
Ausgebüxt
Leben... Manchmal muss ich spüren, dass es noch in mir ist. Es mit jeder Faser aufsaugen, auskosten. Ganz und gar. Manchmal muss ich dafür ausbüxen, einfach mal verrückt sein, über meinen Schatten springen und ausflippen. Denn zu viel Vernunft, Grübelei und Konformität machen mich auf Dauer doch recht unleidlich und unausstehlich - nicht nur für... Weiterlesen →
Nachtrauschen
Schlaflos liege ich in manchen Nächten wenn das Meer laut in mein Zimmer rauschtsich die Dunkelheit schwer in meine Träume schleicht wenn der Regen Erinnerungstropfen an meine Scheibe wirft als seien es kleine Steinchen die um Einlass bitten Schlaflos liege ich in manchen Nächten starre an die Decke an der sich die Dämonen von... Weiterlesen →
Aufatmen
"Ich habe verfluchte Lust, glücklich zu sein und bin bereit, Tag für Tag um mein Portiönchen Glück mit dumpfem Eigensinn zu feilschen!" (Rosa Luxemburg) Was ist Glück? Dem, der es für einen kurzen Moment eingefangen glaubt, den es auf Flügeln in Wohlfühlwunderwelten trägt, dem ermangelt es der Sprache, es in Worte zu fassen. Überreich ist... Weiterlesen →
Nachtgedanken
Lichter-Meer © Sandra Grüning Wenn die Welt ihr sorgenschweres Haupt schlafen gelegt hat und ich mit all den Lichtern allein bin, gehe ich gern am Strand spazieren. Die Dunkelheit hüllt mich in ihren nachtschwarzen Mantel ein. Verschluckt mich. Verbirgt. Das Rauschen der Wellen in den Ohren. Die Gischt auf meiner Haut. Nur Wind. Und der... Weiterlesen →
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