

Spazieren gehen durch eine märchenhafte Traumwelt. Darüber staunen, was Wasser und Zeit zu erschaffen vermögen. Kein Wunder, dass Caspar David Friedrich von dieser Landschaft verzaubert war. Mich hat sie berührt. Vom ersten Anblick an. Von den skurrilen Felsen, die Riesen in stiller Meditation übereinander geschichtet haben müssen, tropft es unablässig in sphärischen Klängen auf giftgrüne und samtweiche Moosgründe. Verblichene Farne hängen in Trauer gehüllt von den Felswänden. Verwunschene Wege, die geradewegs in die Steine hinein oder unter sie hindurch führen. Tonnenschwere Lasten auf mir, die du mühelos zu stemmen weißt, was mich zum Lachen bringt. Und plötzlich scheint ein Hoffnungsschimmer durch eine schlanke Spalte bis auf mein Gesicht und wärmt mein Herz, das voller Glück durch diese Schluchten wandert.


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